Kompetenzportfolio Vali50+

Ein Kompetenzportfolio bündelt und dokumentiert Ihre Kompetenzen. Eine Anleitung und Vorlagen unterstützen Sie beim Anlegen eines persönlichen Kompetenzportfolios.

Was ist ein Kompetenzportfolio?

Kompetenzen, also das eigene Können, werden in konkreten Handlungen und den daraus resultierenden Produkten sicht- und nachweisbar. Ihre digitalen Kompetenzen zeigen Sie demnach anhand der Beschreibung von bestimmten Tätigkeiten (zum Beispiel eine E-Mail schreiben und versenden, einen Film schneiden, exportieren und auf YouTube veröffentlichen oder eine Excel-Tabelle formatieren und überarbeiten) und indem Sie die dabei entstandenen Produkte vorweisen.

Um in einem Bewerbungsfahren, in dem für ausführliche Tätigkeitsbeschreibungen kaum Zeit zur Verfügung steht, die geforderten Kompetenzen glaubhaft aufzuzeigen, empfiehlt es sich im Voraus, die entsprechenden Kompetenzen genau zu beschreiben, die dazu geeigneten Kompetenznachweise zu sammeln und beides in einem Portfolio zu bündeln. Damit können Sie Ihr digitales Können beglaubigen. Das persönliche Kompetenzportfolio ist also eine Sammlung Ihrer aktuell vorhandenen Kompetenzen inkl. des dafür relevanten Kompetenznachweises. Das Portfolio dient als Fundus für die Zusammenstellung eines Dossiers, das anderen Menschen einen Einblick in das eigene (digitale) Können ermöglicht.

Was gehört in ein Kompetenzportfolio?

Ein Kompetenzportfolio besteht in der Regel aus einer Sammlung folgender Arten von Kompetenznachweisen:

  1. Beschreibungen einer Kompetenz: Was genau können Sie? In welchen Situationen zeig(t)en Sie diese Kompetenz? Welche Produkte/Lösungen/Resultate ergaben sich durch die Anwendung dieser Kompetenzen?
    Am besten werden solche Beschreibungen durch Dritte (Arbeitsgebende, Mitarbeitende, Kunden*Kundinnen etc.) bestätigt.
  2. Aus- und Weiterbildungsnachweise: Ein Diplom oder eine Teilnahmebestätigung weist die Teilnahme und das eventuelle Bestehen einer Prüfungsleistung nach (ggf. mit Zeugnis/Beurteilung).
  3. Produkte: Handlungen führen zu Resultaten, die sich manchmal in gut nachweisbaren Produkten zeigen. Wenn Sie bspw. gut mit grafischen Programmen umgehen können, so sind entsprechende Medienprodukte (bspw. Flyer, Fotomontagen, Filme) ein Nachweis Ihrer Kompetenz.
  4. Rückmeldungen/Feedbacks von Dritten, z.B. Mitarbeitendengespräche, Feedbacks von Vorgesetzten, Kollegen*Kolleginnen, Kunden*Kundinnen: Idealerweise liegen diese schriftlich vor. Falls dies nicht der Fall ist, beschreiben Sie diese Rückmeldungen mit Ihren eigenen Worten.

Wie gehe ich für die Zusammenstellung meines Kompetenzportfolios vor?

Das Zusammenstellen des persönlichen Portfolios braucht Zeit. Ein systematisches Vorgehen lohnt sich. Wir gehen davon aus, dass Sie bereits eine Selbsteinschätzung Ihrer digitalen Kompetenzen vorgenommen haben. In diesem Fall werden Sie eventuell auch eine Auswahl an Kompetenzbereichen getroffen haben, die sie eingeschätzt haben. Zu den in diesen Bereichen beschriebenen Kompetenzen gilt es nun, dazu relevante Nachweise zu sammeln und damit die Kompetenzen zu dokumentieren. 

Zur Strukturierung Ihres Portfolios stellen wir Ihnen eine Portfolio-Vorlage als PDF zur Verfügung. Diese Vorlage bietet zu jedem Kompetenzbereich eine Maske, in der Sie die passenden Nachweise einsortieren können.

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